A

Modification
&
the Prologue of
Gothic: Resistance against the laws of Gods
Gothic II: Resistance against the opaque orders of the
Sovereign
(Ratots)
2.
Hintergrundinformationen zu dieser Modifikationsreihe
2.1 Das Szenario
... Durch Sonnenglut und Eiseskälte,
durch Sumpfland und durch Marschland und auch über die Berge, oder unter ihnen
hindurch kam Er etliche Male. Und etliche Male folgte Rätsel auf Rätsel und
Abenteuer auf Abenteuer.
Doch eines Tages, die Sonne stand im
Zenit, kehrte Er an einen ganz besonderen Ort. Vor ihm schritt ein
aufgerichteter, hoher Schatten, der die Erde verdunkelt - schweigend legten sie
den Weg durch den heißen Wüstensand zurück.
Die Natur kannte kein Erbarmen, und diese
beiden kannten kein Aufgeben. "Ich habe schon genug geblutet, jetzt wird
mich niemand mehr aufhalten!" - sagte Er einst, vor langer Zeit, wie es
ihm damals, als Er diese Wüste das letzte Mal durchquert geglaubt zu haben,
vorkam.
So deutlich, wie der hintere (Er) einen
Stab trug, so schwer war der goldene längliche Gegenstand unter der Kutte des
zweiten, des dunklen, zu erkennen.
Lange waren sie schon gewandert, und es
würde noch lange dauern bis sie ihr Ziel erreichen würden....
Doch weit war ihr Ziel nicht, denn nur
wenige Schritte weiter sahen sie es schon:
Ein riesiges, noch unbeflecktes
Schlachtfeld voller Feinde. Voller namen- und gesichtsloser, bedeutungsloser
Niemande waren sie in diesem Augeblick. Da waren Menschen, geschmeidige
Südländer in ihren wehenden Gewändern mit gezogenen Krummschwertern,
muskelbepackte Nordmänner grimmig mit ihren scharfen, schweren Äxten. Auch
Assassinen und das gemeine Volk aus der Mitte des Reiches trafen sich - und die
Orks mit ihren gewaltigsten Kriegern und mächtigen Schamanen und deren obskuren
magischen Fähigkeiten.
Die beiden Wanderer schauten sich nur
kurz ins Gesicht, grimmig, aber entschlossen. Der Dunkle nickte, wobei seine
Kapuze nach hinten klappte und sein weißes Haar, seine runzlige Haut und seine
stechenden, entschlossenen, weißen vielleicht gar blinden Augen endlich zu
erkennen waren.
Mit einem Schrei, der so unmenschlich
klang, wie der Schrei Beliars selbst, riss der Dunkle seine Hände gen Himmel
und eine schwarzer Blitz zuckte über den wolkenlosen, gleißend hellen
Tageshimmel.
Er fuhr nicht wie ein normaler Blitz vom
Himmel herab, er verzerrte die Zeit, die um ihn war, es schien, wie wenn er
Sirup durchdränge. Doch es dauerte nur wenige Sekunden.
Doch statt in die Erde einzuschlagen,
schwebte der Blitz vor der Brust des dunklen Fremden und ward zu einer Kugel
geformt. Schwarz, rund, lebensbedrohlich und eiskalt - so erschien sie den
Feinden. Plötzlich schoss sie auf die Reihe der Angreifer und mit einem
einzigen schrecklichen Schrei verschwanden die ersten 4 der 10 feindlichen
Reihen.
„Für den Frieden“ dachte sich der
Stabträger, schob jenen Gegenstand auf den Rücken und schnallte ihn fest –
keinen Augenblick später zückte er 2 Schwerter, die eine Klinge glänze wie die
Mondsichel, das zweite Schwert brannte wie Feuer. Dennoch schien eben dieses Feuer
seinen Träger dennoch zu verschonen.
Der Ansturm brach los – sofort hob der
Dunkle abermals seine Arme dem Himmel empor und sein Gesicht verzerrte sich zu
einer dämonischen Fratze, als uralte Worte über seine Lippen schwollen und das
Geschrei der Feinde fast übertöten. Sofort schossen Hände und andere
Extremitäten aus dem glühend roten Wüstensand um ihn. Kreaturen, tot und
dennoch lebendig waren 8 von ihnen. Eines war nur ein Schemen in Wolfsgestalt,
nur größer und majestätischer. Grüner Nebel und schwarzer Rauch bildeten sein
Fell und sein Heulen klang einem Sturmwind gleich. Die letzte Kreatur war
unverkennbar - ein Krieger ganz in schwarze Panzerplatten gehüllt, mit weißem
Schädel und totem Körper.
„Inubis von Archol!“ hörte man einen
Schreckensschrei - er stammte von einem älteren Mann in Fellen von weißen Löwen
gehüllt.
Inubis und Archol waren zwei wichtige
Diener im reich des Todes, doch das, was der dunkle Magier, der
Dämonenbeschwörer und gottlose Xardas selbst dort erschaffen hatte, das musste
eine Kreatur Beliars sein - höher als 3 Mann mit einem riesigen Stab in den
Händen. Am Stab entlang waren längs 4 Klingen angebracht. Der Krieger hätte
sich damit leicht selbst verletzen können - hätte er nicht eine Rüstung und ein
jahrhunderte noch immer andauerndes Duell mit jener Waffe ausgefochten, welches
er nun nur unterbrochen hatte, um von einem mächtigen Magier, vielleicht dem
mächtigsten Magier der Menschen seit jeher, beschworen einen Kampf zu führen,
der eher wie eine Pause oder eine Wohltat, als ein richtiger Kampf für die
Kreatur war. Der Kopf der Waffe bestand aus zwei riesigen Axtblättern!
Und schon stürmte Inubis los, die anderen
Kreaturen folgten ihm und wüteten unter den Feinden.
Währenddessen gingen die beiden Wanderer
beinahe gelassen ihres Weges.
Sobald sich ihnen etwas in den Weg
stellte, hatte es entweder einen Kopf weniger oder lag mit dem Zepter von
Varrant erschlagen am Boden der grünen Rasenfläche, welche wohl das Werk des
Blutes war. Das Blut ersetzte das Wasser - und es schien der Wüste besser zu
schmecken. Wie Wein, den die Wüste dem normalen Wasser vorzog um sich zu
betrinken und alte Erinnerungen darin zu erkalten und zu vergessen.
So kamen sie bis sie endlich an einem
großen Felsen angelangt waren – blutbeschmiert, auf ein Schwert gestützt kam
der Namenlose zum stehen.
Denn hier wartete jemand auf sie: Ein
riesenhafter Ork - oder war es doch ein Troll? Nein es musste ein Ork sein.
„Ha! Ihr wolltet doch nicht etwa fliehen?
- Ihr habt nur Schande über das Leben auf Midgard gebracht - und ICH werde dem
HIER und JETZT ein Ende bereiten.“
Er streckte sich zu seiner vollen Größe
auf und dröhnte:
„Xardas mit seinem Anhänger aus dem
Mienental, den Pratach von Ur-Shak, wird sich ergeben - oder die Beiden werden
den Tod finden!“
Nun ergriff der namenlose, der Held das
Wort: „Wir werden diese Welt verlassen, und nichts kann uns jetzt noch
aufhalten!“
Und so kam es zu einem finalen Kampf
zwischen dem namenlosen Helden an Xardas’ Seite und dem ebenfalls namentlich
nicht bekannten Orkhäuptling...
Noch im Sterben steckte er seine Hand dem
Schlachtfeld entgegen und erstarrte, als er die Paladine vollkommen erschöpft
aber siegreich sah - und dennoch hatte dieses Heer diese beiden Menschen nicht
aufhalten können - nur die Götter würden das Schicksal der Welt jetzt noch
ändern können.
- Doch da war es schon fast zu spät, denn
Xardas meinte mit einem beinahe kindlichen Blick aus seinen weißen Augen:
„Nun ist es also soweit, lass uns das Tor
durchschreiten!“
Xardas und der namenlose Held schafften
es das Tor zu öffnen und zu durchschreiten! Damit war, laut der Legende, der
Krieg der Götter endlich zu ende...
Nachdem die beiden das Tor passiert
hatten, schauten sie sich erst einmal um. Es war ein viel größerer Raum, den
sie durchschritten, das Portal schien nur ein winziges Löchlein zu sein, ein
kleiner Spalt, das die menschliche Welt von diesem anderen großen Rätsel
trennte.
Es war dunkel und nur die menschliche
Anwesenheit vermochte das Dunkel zu erleuchten. Xardas und den anderen umgab
eine sanfte Aura aus Licht die einfach da war.
In dem Licht erkannten sie, dass sie
durch einen langen Gang schritten, dessen Boden nicht eben war, sondern hügelig
aber sehr glatt. Hie und da sah man einen Kristall aus dem Boden gewachsen
glitzern. Ganz klein und zart sahen sie aus, würde man sie vom anderen Ende des
Raumes betrachten, würde man dies je erreichen, was bis heute unklar ist. Die
Kritalle waren selten violett, öfters blau aber so gut wie immer waren sie
einfach nur fast gänzlich durchsichtig - aber stets waren sie unveränderlich
und konnten weder entfernt, noch bearbeitet werden.
Niemand kann sagen, was genau die
Ereignisse in dem Durchgang auslösten, aber es kam der Augenblick, an dem die
Beiden ihre Vergangenheit erneut erlebten, ihnen kam es wie Stunden vor, in
Wahrheit waren es Sekunden.
Die schönsten und die wichtigsten Kapitel
ihrer Leben zogen an ihrem Innerenauge vorbei, die neueren zuerst.
Und dann geschah es – alles wurde schwarz
...
Als der Held wieder erwachte, war er in
seiner Hütte in einem Wald, auf Khorinis, inder er auch geboren worden war. Er
wusste von nichts!
Aber er war kein Baby, es war der Tag
seines 17. Geburtstages – in seinem Leben.
Denn auch an diesem Tag sollten seine
Eltern sterben, nur war er JETZT keine 17, seine Eltern hatten mehrere Jahre
weiter gelebt – er wusste jedoch nichts von seinem vorherigen Leben, dies war
sein Leben!
Auch Xardas ging es ähnlich. Er war
ebenfalls Alt, - es war jedoch ein anderer Tag, etwa 4, 5 oder 6 Jahre vorher –
nein es musste länger her sein.
Auch dieses Mal erlebte er die
Erschaffung der Barriere.
In dem Tunnel jenseits der Menschen waren
nur wenige Millisekunden vergangen, die Xardas’ Leichnam „Vorsprung“ hatte,
doch diese kurze Zeitspanne waren Jahre in jener anderen Welt, die die beiden
eigentlich für immer hätten verlassen sollten.
Xardas lebte noch Jahrelang ein neues
Leben, ohne Erinnerungen an sein altes Leben. Erst einige Jahre später (oder
Millisekunden im Tunnel zwischen den Sphären) kam die Seele des Helden zurück
und nahm ihren neuen Platz ein...
2.2
Erklärung zur gegenwärtigen Situation
„Die Macht der
Götter hatte uns den Torbogen nicht durchqueren lassen. Sie haben uns unseres
Gedächtnisses unterdrückt, in eine andere Welt oder etwas Ähnliches verstoßen!“
So beschreibt es unser Protagonist der
namenlose Held aus den 3 Gothic Teilen.
Was bedeutet das jetzt alles?
Du wurdest in der zeitlichen und in den
räumlichen Eingrenzungen deiner bisherigen Existenz bewegt.
Du erlebst deine Reise erneut, jedoch in
einem Paralleluniversum-
Die Welt und die Charaktere werden
bekannt sein, aber ebenso wird es etwas Neues sein.
Somit werden in dieser Modifikation
einige Unterschiede einfach als Fakt akzeptiert werden müssen. Zum
Beispiel, dass der Held aus Khorinis
stammt, eine Bleibe besaß und einen Namen hat.